Teil II der Trekkingtour – Mustang
Kaum zwei Tage Ruhe und schon ging es ab Jomsom weiter Richtung Mustang. Erste Station wie immer Kagbeni. Lange hatte ich den Teil des Nepals auf dem Radar, wobei mich die hohen Kosten für den Permit (500$) doch abgeschreckt haben.
Unterwegs hatte ich schon ein paar Mal den „hätte ich es doch eher gemacht“ Gedanken. Allen voran durch die massiven Eingriffe durch die neue Straße bis Lo Manthang bzw. Tibet / China. Klar wollen die Leute auch nicht im 19 Jahrhundert leben, aber der Eingriff ist echt massiv. Vor allem die ersten Tage hat der Trail massiv gelitten bzw. ist gänzlich verschwunden. Man muss sich schon bewusst von der Straße wegbewegen, um das echte Mustang zu erleben. Trotzdem war es definitiv ein Höhepunkt. Vor allem der Tag auf dem Motorrad nördlich von Lo Manthang.
Zurück ging es eine extra Schleife oben auf dem Kamm. Vier Tage hintereinander mehrstündiger Aufstieg. Dann oben auf dem Kamm und schließlich wieder ca. 1000hm runter. Jeder Meter war es wert, aber dennoch eine ganz besondere Härte. Wie immer zeigt das Video mehr. Hätte mir hier vielleicht die Tour in Oktober gewünscht – der volle Herbst hätte die Landschaft nochmals verändert. Dennoch. Sehr freundliche und offene Leute, einzigartige Landschaft und das Gefühl ein fast noch unberührtes Stück Nepal gesehen zu haben, machten alles wieder Wett.